06.12.2002
Nach einem vielfach ungewöhnlich massiv geführten Wahlkampf gegen die Vorstandskoalition aus Verband der Zahnärzte von Berlin/Freier Verband Landesverband Berlin haben in den letzten Tagen die 4790 wahlberechtigten Berliner Zahnärzte ihre Delegiertenversammlung, das Parlament für die nächste Legislaturperiode von 4 Jahren, gewählt. Der auch emotional geführte Kampf um Wählerstimmen hat, das zeigt die Wahlbeteiligung, nicht zu mehr, sondern zu weniger Wahlbeteiligung geführt: Lag sie bei der letzten Wahl 1998 noch bei 50,89 %, so diesmal bei nur 46,4 %.
Die Auszählung der Wahlbriefe am heutigen 4. Dezember 2002 hat ergeben:
Den weitaus größten Stimmengewinn hat die Liste 3 einfahren können, der Verband der Zahnärzte von Berlin, der auch den jetzigen Präsidenten der Kammer stellt. Mit jetzt 36,5 % der Stimmen hat die Liste die 1998-er Quote von 34,4 der Stimmen deutlich übertrumpfen können.
Einen leichten Gewinn verbuchen kann auch der Freie Verband Landesverband Berlin, der als zweitstärkste Fraktion derzeit den Vizepräsidenten stellt und sein Ergebnis von 1998 in Höhe von 23,6 % mit jetzt 23,8 % hat überbieten können.
Drittstärkste Fraktion ist in der neuen Legislaturperiode die Fraktion Gesundheit mit jetzt 12 % der Stimmen und damit einem Verlust gegenüber 1998 (13,8 %). Halten konnte ihr Ergebnis die Liste 5 der Berliner Kieferorthopäden mit rund 6 % der Wählerstimmen. Geradezu einen Einbruch erlebte BUZ, Berlins Unabhängige Zahnärzte, deren Stimmenanteil von 12,9 % im Jahr 1998 auf nunmehr 7,7 % abfiel. Die neue Liste 2 (IUZB = Initiative Unabhängige Zahnärzte Berlins), für die sich viele Oppositionsfraktionen unterstützend eingesetzt hatten, hat 7,7 % der Stimmen erreichen können und offenbar keineswegs bei den großen, sondern eher bei den kleineren Fraktionen Stimmen abgezogen. Liste 7 (DAZ) kam1998 auf 9,15 % der Stimmen und 2002 auf 6,29 %.
Die Delegiertenversammlung wird vorauss. am 13. Februar 2003 zusammentreten und den Vorstand der Zahnärztekammer Berlin für die neue Legislaturperiode bestimmen. Bereits in den Wahlaussagen hatten Verband der Zahnärzte und Freier Verband eine Wiederaufnahme der Koalition bei Stimmenmehrheit in der Delegiertenversammlung angekündigt.
Berliner Zahnärzte haben gewählt
Presseinformation der Zahnärztekammer Berlin vom 6. Dezember 2002
Deutlicher Sieg für Präsidenten-Liste „Verband der Zahnärzte von Berlin“ mit Abstand stärkste FraktionNach einem vielfach ungewöhnlich massiv geführten Wahlkampf gegen die Vorstandskoalition aus Verband der Zahnärzte von Berlin/Freier Verband Landesverband Berlin haben in den letzten Tagen die 4790 wahlberechtigten Berliner Zahnärzte ihre Delegiertenversammlung, das Parlament für die nächste Legislaturperiode von 4 Jahren, gewählt. Der auch emotional geführte Kampf um Wählerstimmen hat, das zeigt die Wahlbeteiligung, nicht zu mehr, sondern zu weniger Wahlbeteiligung geführt: Lag sie bei der letzten Wahl 1998 noch bei 50,89 %, so diesmal bei nur 46,4 %.
Die Auszählung der Wahlbriefe am heutigen 4. Dezember 2002 hat ergeben:
Den weitaus größten Stimmengewinn hat die Liste 3 einfahren können, der Verband der Zahnärzte von Berlin, der auch den jetzigen Präsidenten der Kammer stellt. Mit jetzt 36,5 % der Stimmen hat die Liste die 1998-er Quote von 34,4 der Stimmen deutlich übertrumpfen können.
Einen leichten Gewinn verbuchen kann auch der Freie Verband Landesverband Berlin, der als zweitstärkste Fraktion derzeit den Vizepräsidenten stellt und sein Ergebnis von 1998 in Höhe von 23,6 % mit jetzt 23,8 % hat überbieten können.
Drittstärkste Fraktion ist in der neuen Legislaturperiode die Fraktion Gesundheit mit jetzt 12 % der Stimmen und damit einem Verlust gegenüber 1998 (13,8 %). Halten konnte ihr Ergebnis die Liste 5 der Berliner Kieferorthopäden mit rund 6 % der Wählerstimmen. Geradezu einen Einbruch erlebte BUZ, Berlins Unabhängige Zahnärzte, deren Stimmenanteil von 12,9 % im Jahr 1998 auf nunmehr 7,7 % abfiel. Die neue Liste 2 (IUZB = Initiative Unabhängige Zahnärzte Berlins), für die sich viele Oppositionsfraktionen unterstützend eingesetzt hatten, hat 7,7 % der Stimmen erreichen können und offenbar keineswegs bei den großen, sondern eher bei den kleineren Fraktionen Stimmen abgezogen. Liste 7 (DAZ) kam1998 auf 9,15 % der Stimmen und 2002 auf 6,29 %.
Die Delegiertenversammlung wird vorauss. am 13. Februar 2003 zusammentreten und den Vorstand der Zahnärztekammer Berlin für die neue Legislaturperiode bestimmen. Bereits in den Wahlaussagen hatten Verband der Zahnärzte und Freier Verband eine Wiederaufnahme der Koalition bei Stimmenmehrheit in der Delegiertenversammlung angekündigt.