„Endodontie - weil mehr geht, als man denkt“
Rund 1.300 Teilnehmer auf dem 34. Berliner Zahnärztetag am 21. und 22. Februar 2020
Berlin, 22.02.2020 – Mit rund 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfreute sich der 34. Berliner Zahnärztetag am 21. und 22. Februar 2020 im Estrel Convention Center, Berlin-Neukölln, wieder großem Zuspruch. Dieses Jahr stand unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Michael Hülsmann (Göttingen) und Dr. Jörg Schröder (Berlin) das Thema „Endodontie – weil mehr geht, als man denkt“ im Mittelpunkt. Die Vorträge zum neuesten wissenschaftlichen Stand und zur Umsetzung dieser Erkenntnisse in der Praxis sowie wichtige Punkte endodontischer Abrechnung bestätigten: Moderne Endodontie lohnt sich auf jeden Fall. Denn mit Hilfe dieser Disziplin lassen sich heute Zähne erhalten, die noch vor wenigen Jahren extrahiert worden wären.
„Mit diesem Kongress fördert die Zahnärztekammer Berlin gemeinsam mit dem Quintessenz-Verlag den Kontakt zwischen Wissenschaft und Praxis. Dieser Austausch mit renommierten Referentinnen und Referenten auf hohem wissenschaftlichen Niveau und die praxisnahe Aufbereitung des Themas Endodontie macht den Zahnärztetag so attraktiv und ist Garant für eine hochwertige Zahnmedizin in Deutschland“, so Dr. Karsten Heegewaldt, Präsident der Zahnärztekammer Berlin. „Ich wünsche mir und uns allen, dass die hier vermittelten Inhalte die Arbeit in unseren Praxen verbessern und therapeutische Entscheidungen erleichtern, und dass dies in letzter Konsequenz zu einer gesteigerten Qualität der zahnmedizinischen Versorgung der uns anvertrauten Patienten führt.“
In seinem Grußwort bewertete Heegewaldt auch kurz die aktuelle politische Situation des zahnärztlichen Berufsstandes und wies unter anderem auf eine wachsende Vergewerblichung durch investorengetragene Versorgungszentren hin. Diese habe eine erhebliche Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der Patientinnen und Patienten zur Folge. Auch die ständig weiter wachsenden Bürokratielasten von staatlicher Seite erschwerten seinen Kolleginnen und Kollegen den Praxisalltag erheblich.
Martin Matz, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, betonte bei der Eröffnung den hohen Stellenwert der Veranstaltung für die Berliner Zahnärzteschaft „Die Berlinerinnen und Berliner wissen die Qualität der Arbeit, aber auch die Nähe zur nächstgelegenen Zahnarztpraxis zu schätzen, schließlich sind wir in Berlin sehr gut versorgt, was Zahnärztinnen und Zahnärzte angeht, denn Berlin hat weltweit die höchste Dichte an Zahnärztinnen und Zahnärzten. Ich wünsche den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 34. Berliner Zahnärztetages fachlich wertvolle Kontakte, spannende Vorträge und interessante Gespräche.“