01.09.2004
Kammerpräsident Dr. Christian Bolstorff: „Berliner Zahnärzte arbeiten nicht als kostenlose Verwaltungsangestellte der Kassen!“. Bei der Praxisgebühr profitiere nicht, wie offenbar viele Patienten meinen, die Praxis von den Einnahmen, sondern einzig die Krankenkasse, dessen Mitglied zur Behandlung gekommen ist. „Bei uns in den Praxen heisst es dann wieder, wir würden den Hals nicht voll kriegen – erste Bemerkungen dieser Art waren schon zu hören. Die Kasse gibt den ‚Schwarzen Peter’ einfach weiter und wir sollen ausbaden, was gegen unseren Willen und unsere Überzeugung angerichtet wurde!“. Erneut würden die Zahnärzte für bürokratischen Unsinn missbraucht, es sei eine absolute Zumutung für die Zahnärzte und ihre Mitarbeiter in den Praxen, den Kassen sowohl Verwaltungsarbeit als auch Imageschaden abzunehmen, während andererseits die von den Praxen eingesammelten Gelder dort mit offenen Armen empfangen würden. „Wer Geld von den Patienten will, soll es sich selber holen – wir Berliner Zahnärzte sind für unsere Patienten da und deren zahnmedizinische Versorgung, nicht aber Inkassoeintreiber für die Krankenkassen!“
Kammerpräsident Dr. Christian Bolstorff: „Berliner Zahnärzte arbeiten nicht als kostenlose Verwaltungsangestellte der Kassen!“
Presseinformation der Zahnärztekammer Berlin vom 1. September 2003
Obwohl seitens der Politik noch nicht endgültig festgelegt ist, wie die künftigen Praxisgebühren eingezogen und bearbeitet werden sollen, hat z.B. die AOK in Berlin bereits deutlich gemacht, dass sie sich dafür nicht zuständig sieht. Man wolle, so hiess es, die Verwaltungskosten der Krankenkasse nicht durch diesen zusätzlichen Bearbeitungsaufwand erhöhen. Die 10-Euro-Praxisgebühr soll offenbar bei den Ärzten bzw. Zahnärzten in den Praxen erhoben werden. Dem widerspricht die Zahnärztekammer vehement.Kammerpräsident Dr. Christian Bolstorff: „Berliner Zahnärzte arbeiten nicht als kostenlose Verwaltungsangestellte der Kassen!“. Bei der Praxisgebühr profitiere nicht, wie offenbar viele Patienten meinen, die Praxis von den Einnahmen, sondern einzig die Krankenkasse, dessen Mitglied zur Behandlung gekommen ist. „Bei uns in den Praxen heisst es dann wieder, wir würden den Hals nicht voll kriegen – erste Bemerkungen dieser Art waren schon zu hören. Die Kasse gibt den ‚Schwarzen Peter’ einfach weiter und wir sollen ausbaden, was gegen unseren Willen und unsere Überzeugung angerichtet wurde!“. Erneut würden die Zahnärzte für bürokratischen Unsinn missbraucht, es sei eine absolute Zumutung für die Zahnärzte und ihre Mitarbeiter in den Praxen, den Kassen sowohl Verwaltungsarbeit als auch Imageschaden abzunehmen, während andererseits die von den Praxen eingesammelten Gelder dort mit offenen Armen empfangen würden. „Wer Geld von den Patienten will, soll es sich selber holen – wir Berliner Zahnärzte sind für unsere Patienten da und deren zahnmedizinische Versorgung, nicht aber Inkassoeintreiber für die Krankenkassen!“