23.09.2005
Am Sonntag, 25. September und „Tag der Zahngesundheit“, gab es für die Jugendlichen im Kiez eine Info- und Beratungsveranstaltung mit Tests zum Thema „Schöne, gesunde und weiße Zähne – und Flirten ohne Mundgeruch“. Am 19. Oktober wird der Zahnärztliche Dienst zusammen mit türkisch/arabisch sprechenden Mitarbeitern aus den Falken-Apotheke im Kiez beim Kinder-Second-Hand-Laden „NANETTI“ Mütter über die Verhüten von Zahnschäden informieren und über den richtigen Gebrauch von Nuckelflaschen aufklären. Das Konzept wächst und verbindet im Lauf des Jahres viele zentrale Stellen im Kiez und viele zahngesundheitliche Themen – und das in vielen Sprachen.
Jedes Jahr 15.000 Kleinkinderzähne
„Unser Modellprojekt darf und soll kopiert werden“, sagte Dr. Schmiedel bei der Pressekonferenz am 23. September im Kiezbüro, „denn wir müssen alle etwas tun, um die wieder schlechter werdende Zahngesundheit der Kleinkinder zu stoppen und den Trend wieder umzukehren. Dazu müssen wir die Familien aufsuchen und dort hin gehen, wo ihr Alltag ist, wenn sie nicht zu uns kommen können oder wollen.“
Jedes Jahr werden in Berlin rund 30.000 Kinder geboren – und jedes Jahr gehen in Berlin rund 15.000 Kleinkinderzähne verloren oder sind zerstört, weil die Eltern nicht wissen, was sie tun oder lassen sollen, um dies zu verhindern. Dr. Schmiedel: „Wir haben uns daher nicht für einen Tag der Zahngesundheit, sondern für eine Langzeitaktion entschieden, um wirklich etwas zu verändern. Ob wir das schaffen, werden wir sehen. Die Charité will das Projekt wissenschaftlich begleiten.“
DETAILS
Vor einem Jahr bereits haben sich unter Leitung der Zahnärztekammer Berlin vielfältige Akteure aus dem Kiez auf dem Marktplatz getroffen und der Bevölkerung Tipps und Empfehlungen zur Verbesserung der Mundgesundheit vermittelt – auch in Türkisch und anderen Sprachen, um eine Brücke zu bauen zu dem Wissen der Experten. Der große Erfolg der Veranstaltung hat alle Beteiligten ermutigt, ein spezielles Netzzwerk-Programm zu entwickeln, dass die Idee der Brücke verbindet mit einer Förderung des Wissens um Mundgesundheit bei den Kiezbewohnern. „Eine Mutter leidet mit ihrem Kind, das Zahnweh hat – ob sie zu Hause nun deutsch oder türkisch oder russisch sprechen. Und wer Probleme damit hat, dass er nicht mehr richtig essen kann, den interessiert nur nachrangig, ob er in Ankara, in Berlin oder in Beirut geboren ist“, so Dr. Schmiedel, „Mundgesundheit eignet sich daher gut als Brücke über alle Kulturen und Bildungsebenen.“
Fähigkeiten und Kompetenzen im Netzwerk nutzen
Das deshalb „Mundgesundheit verbindet“ genannte und nun gestartete Modellprojekt fördert und nutzt die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen der Menschen im Kiez Klausenerplatz, sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause. Dr. Schmiedel: „Das Motto des diesjährigen Tages der Zahngesundheit – ‚Gesund beginnt im Mund – und zwar zu Hause’ – war für uns Anregung, diesen Aspekt bei der Planung intensiver zu berücksichtigen und Wege zu entwickeln, mit unseren praktischen Empfehlungen die Familien zu erreichen und sie nachhaltig in das Thema Mundgesundheit einzubeziehen. So wird ein Netzwerk entstehen, das nicht den pädagogischen Zeigefinger hebt, sondern vom Miteinander und der Beachtung der Möglichkeiten aller Beteiligten lebt.“
Individuelle Fähigkeiten haben beispielsweise Mütter und Väter, die Vorbilder für ihre Kinder sind und ihren Alltag begleiten, aber auch Kinde rund Jugendliche, die mehr Zugang zu Informationen zu Zahngesundheit haben und die Ihren Eltern Anregungen vermitteln können. Individuelle Kompetenzen haben z.B. Hausärzte, die Zusammenhänge von chronischen Erkrankungen und Zahnschäden kennen, oder auch Apotheker, die im Rahmen allgemeiner Beratungsaufgaben auch über den richtigen Umgang mit Mundhygieneprodukten informieren.
Dr. Schmiedel: „Wir wollen vermitteln, dass Mundgesundheit nicht bedeutet, sich nach dem Frühstück rasch die Zähne zu putzen, sondern ein Thema ist, das den Alltag der Menschen begleitet. Schöne und gesunde Zähne spielen eine Rolle beim Bewerbungsgespräch, beim Flirt, beim Mittagessen, beim Arzt, beim Zahnarzt ohnehin oder auch beim beim Treffen mit Freunden, denn Zahnprobleme belasten viele Situationen im Alltag. Deshalb gehen wir vom Alltag der Menschen hier im Kiez aus – und verbinden diesen mit dem einen oder anderen Aspekt zum Thema Mundgesundheit und was man dazu selber tun kann.“ Einbezogen ist daher auch ein Kosmetiksalon, die Sportgruppe, und auch der Kiosk neben der Grundschule, der mit dem Start der Aktion erstmals auch zahnfreundliche Süßwaren anbietet und damit den Kindern, die häufig naschen statt zu frühstücken, eine Alternative aufzeigt.
Ziel des Projektes
Ziel des Modellprojektes, das von der Charité wissenschaftlich begleitet werden soll, ist das Erkennen von Zusammenhängen und die Entfaltung der eigenen Fähigkeiten, sowohl für die Gesundheit der eigenen Zähne zu sorgen als auch im persönlichen Umfeld andere bei der Verbesserung der Mundgesundheit zu unterstützen. „Mit dem Modellprojekt „Zahngesundheit verbindet“ wollen wir dazu anregen, eigene Schritte zur Änderung des Verhaltens zu gehen, und wir hoffen, nicht nur das zahngesunde Verhalten der Familien aus den vielfältigen Kulturen im Kiez zu verbessern, sondern auch ein bisschen die Verhältnisse“, so Dr. Schmiedel, „denn mit diesem Thema können wir eine Brücke bauen, die auch die Menschen einander näher bringt und damit auch solche Familien in Zahngesundheitsprogramme integrieren, die wir mit den klassischen Angeboten schlecht oder gar nicht erreichen. Wenn es so läuft wie wir uns das erhoffen, bieten wir unsere Erfahrungen für ähnliche Vorhaben an. Nachmachen ist von uns ausdrücklich erwünscht.“
Hintergrund:
Das Modell „Zahngesundheit verbindet“ ist eine Initiative der Zahnärztekammer Berlin. Sie wird tatkräftig unterstützt vom Kiezbündnis Klausenerplatz, der argus GmbH/Gebietskoordination Klausenerplatz, der Aktion zahnfreundlich und (Reihenfolge ohne Gewichtung) der Landesarbeitsgemeinschaft Berlin zur Verhütung von Zahnerkrankungen (LAG), dem Zahnärztlichen Dienst Charlottenburg, der Charité, von Zahnärzten aus dem Kiez, Apothekern, Ärzten, Kosmetiksalon und vielen weiteren Einrichtungen; das Netzwerkprogramm entwickelt sich ständig weiter und bezieht immer weitere Akteure mit ein.
Gebietskoordination und Kiezbündnis unterstützen Zahngesundheitsvorsorge am Klausenerplatz
Das Quartier:
Das ehemalige Arbeiterwohngebiet am Klausenerplatz ist geprägt durch die 1992 abgeschlossene Sanierung. Es gilt als eines der innerstädtischen Problemgebiete mit einer wirtschaftlich schwachen Wohnbevölkerung und ver-gleichsweise hohen Anteilen an Migrantenhaushalten, Arbeitslosen und Personen die staatliche Transferleistungen beziehen. Im Stadtteil wird seit Jahren die Abwanderung von Familien mit Kindern beklagt.
Die Gebietskoordination Klausenerplatz ist ein Quartiersmanagement-Projekt der argus gmbh.
Die Gebietskoordination unterstützt und fördert Initiativen und Projekte im Stadtteil, vernetzt die sozial-kulturelle Stadtteilarbeit und initiiert zivilgesellschaftliches Engagment der Anwohner und Gewerbetreibenden.
Die Gebietskoordination wird gemeinsam vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und der WIR Wohnungsbaugesell-schaft in Berlin mbH getragen.
Kontakt: argus gmbh, Fritschestr. 65, 10585 Berlin, T. 34 79 36 14
Die 1999 im Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. zusammen-geschlossenen Anwohner und Gewerbetreibenden haben mit ihrer Arbeit zum Ziel, Verbesserungen in den Bereichen Wohnen, Gewerbe, Kultur, Verkehr, Wohnumfeld und interkulturelles Miteinander zu erreichen. Dazu führt die Bürgerinitiative eigene Projekte und Aktionen durch und nimmt aktiv Einfluss auf Behörden, Firmen und Institutionen, die Verantwortung im Wohngebiet am Klausenerplatz tragen.
Die vorbildliche Bürgerarbeit des Vereins wurde vielfach ausgezeichnet.
Kontakt: KiezBüro, Seelingstr. 14, 14059 Berlin, T. 30 82 44 95
Gesunde Zähne – Voraussetzung für Chancengleichheit
Die in den letzten Jahren vom Gesundheitsamt durchgeführten Untersuchungen des bezirklichen Gesundheitsamtes zeigen, dass ein enger Zusammenhang zwischen Zahngesundheit und sozialer Situation der Familien besteht. Die für 1999 erhobenen Zahlen weisen den Klausenerplatz als das Gebiet mit den höchsten Anteilen an Kariesrisikokindern im Bezirk aus. Das hohe Erkrankungsrisiko vieler Kinder im Kiez ist eine weitere soziale Benachteiligung. Zahnerkrankungen bringen häufig besondere finanzielle und soziale Belastungen mit sich und können Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Selbstachtung der Kinder haben.
Die Gebietskoordination und das Kiezbündnis unterstützen daher die aus Anlass des Zahngesundheitstages 2005 gestarteten Initiativen zu einer konzentrierten und nachhaltigen Zahngesundheitsvorsorge am Klausenerplatz. Wir erhoffen uns durch die vielfältigen Initiativen und die Beteiligung lokaler Akteure eine vorbildhafte Verbesserung der Zahngesundheit, insbesondere der Kinder und Jugendlichen in unserm Wohnquartier.
Pressemitteilung zum Tag der Zahngesundheit am 25.09.05
Der Zahnärztliche Dienst des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf hat seit rund 20 Jahren einen Standort im Gesundheitshaus in der Nehringstr. 8-10.
Zahnärztinnen für öffentliches Gesundheitswesen, Zahnarzthelferinnen und Prophylaxefachkräfte arbeiten daran, die Zahn- und Mundgesundheit der Kinder im Kiez zu verbessern. Die Notwendigkeit dazu zeigen die Ergebnisse der jährlichen Vorsorgeuntersuchungen von Schülern und Kita-Kindern: Ihre Kariesschäden liegen über dem Bezirksdurchschnitt. Waren im Schuljahr 04/05 39 % aller Grund- und Sonderschüler im Bezirk kariesfrei und 41 % behandlungsbedürftig, so fanden sich in den drei Kiezschulen die zum Standort Nehringstraße gehören nur 29 % Kariesfreie und 51 % Behandlungsbedürftige.
Daher führt der Zahnärztliche Dienst zusätzlich zur Vorsorgeuntersuchung mit Zahnputzübung, Gespräch über Fluorid und andere zahngesundheitlich relevante Themen seit sechs Jahren in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft zur Verhütung von Zahnerkrankungen (LAG) ein Fluoriderungsprogramm durch: Dreimal im Jahr wird Kita- und Schulkindern durch geschulte Zahnarzthelferinnen der LAG mit Einverständnis der Eltern Fluoridlack auf die gefährdeten Zahnbereiche aufgetragen.
Hatten zu Beginn des Programms 1999 in der Eosander/Schinkel-Grundschule die 12-jährigen durchschnittlich drei kariesgeschädigte Zähne, so waren es 2004 nur noch 1,3. Der Anteil der kariesfreien Schüler der ganzen Schule stieg von 24 % auf 33 %.
Darüber hinaus ist der Zahnärztliche Dienst bestrebt, die Familien im Alltag zu erreichen und beteiligt sich mit Informations- und Spielständen auf Kinder- und Schulfesten, um mit den Eltern ins Gespräch zu kommen.
Kleine Zähne brauchen große Freunde:
Der erste Schulkiosk in Berlin mit zahnfreundlichen Süßigkeiten
Presseinformation der Aktion zahnfreundlich e.V., Berlin, vom 23. September 2005
Seit rund 20 Jahren engagiert sich die Aktion zahnfreundlich e.V. (Berlin) für die Verbesserung der Zahngesundheit. Im Fokus der Arbeit steht die Kariesprävention bei Kindern, steht aber auch die Aufklärung der Jugendlichen und der Eltern über gesundes Ernährungsverhalten.
Dass Zucker Karies verursacht, weiß heute – theoretisch jedenfalls – fast jedes Kind. Wie dieses Wissen aber praktisch umgesetzt wird, kann man am besten an einem Schulkiosk beobachten: Täglich herrscht hier vor dem Schulbeginn, in den Pausen und nach Schulschluss Hochbetrieb. Ob in türkisch, deutsch oder in einer anderen Sprache, der Wunsch nach Süßem wird je nach Temperament lautstark oder leise verkündet. Dabei scheint Lust der Kinder auf Süßes ebenso groß zu sein wie die Auswahl an zuckerhaltigen Bonbons, Lutschern oder sauer-süßen Fruchtgummis.
Zu einem der vielen Schritte die notwendig sind, um Kinderzähne gesund zu erhalten, gehört der bewusste Umgang mit Zucker. Denn zuviel Süßes kann nicht nur Karies verursachen, sondern auch zu Übergewicht und zu anderen ernsthaften Krankheiten führen. Seit Jahren wird deshalb von engagierten Zahnärzten und erst kürzlich auch vom Bundesgesundheitsministerium gefordert, Schulkioske sollten in die Pflicht genommen werden und zahnfreundliche, zuckerfreie Süßigkeiten führen: „Wir müssen Kindern in ihrem unmittelbaren täglichen Umfeld die Chance geben, Eigenverantwortung zu praktizieren und ihnen auch bei Süßigkeiten kluge Alternativen anbieten.“
Im ersten zahnfreundlichen Schulkiosk in Berlin – und nach unserem Kenntnisstand sogar in ganz Deutschland – wird diese Forderung jetzt umgesetzt: Gleichberechtigt neben anderen Süßigkeiten stehen auf der Verkaufstheke Lutscher, Kaugummis und Bonbons, die nicht nur zuckerfrei sind, sondern die in wissenschaftlichen Tests auch nachgewiesen haben, dass sie garantiert keine Karies verursachen. Erkennen kann man sie an dem roten Gütesiegel „Zahnmännchen mit Schirm“ – ein Logo übrigens, das unabhängig von jeder Sprache ist und Kinder genau so leicht verstehen wie Erwachsene. Statt Zucker enthalten zahnfreundliche Produkte Zuckeraustauschstoffe wie Isomalt, Sorbit, Maltit oder Xylit und Süßstoffe.
Viele Eltern überrascht es, ausgerechnet von Zahnärzten zu hören, dass Kinder auch mal naschen dürfen. Aber jeder weiß, dass ein absolutes Süß-Verbot bei Kindern nicht realistisch ist und deshalb betonen Zahnärzte, dass dies aus ihrer Sicht auch nicht notwendig sei, weil bei der Kariesentstehung ausschlaggebend ist, wie häufig zuckerhaltige Gummibärchen & Co. gegessen werden und wie lange sie im Mund bleiben. Deshalb plädieren sie gemeinsam mit Aktion zahnfreundlich dafür, Kindern kluge Alternativen anzubieten und empfehlen, die Lust auf Süßes zwischendurch mit zuckerfreien, zahnfreundlichen Süßigkeiten zu stillen. Die sind lecker, schaden aber den Zähnen nicht und sparen auch noch ein paar Kalorien ein.
Die Kennzeichnung „zuckerfrei" oder „hergestellt unter Verwendung des Zuckeraustauschstoffes X" sagt allerdings noch nichts über die Zahnfreundlichkeit aus! So genannte zuckerfreie Produkte können durchaus Glukose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker), Maltose (Malzzucker) oder Laktose (Milchzucker) enthalten, die letztendlich auch zu Kariesschäden führen. Nur das Zahnmännchen auf der Verpackung gibt die Sicherheit: hier ist garantiert Zahnfreundliches drin.
Gemeinsam mit der Aktion zahnfreundlich beteiligt sich Metin Kitir, der von den Kiez-Kindern liebevoll „Onkel Meta“, genannt wird, am Modellprojekt „Zahngesundheit verbindet“. Das Zahnmännchen kennt der 34-jährige Kioskbesitzer übrigens schon lange: Es ist auf einem Kaugummi aus der Türkei zu sehen und gehört heute bereits zu den „heiß begehrten Rennern“ im Schulkiosk! Auch deshalb steht für ihn fest: Als großer Freund der kleinen Kiezbewohner hält er die Lieblings-Süßigkeiten der Kinder jetzt mit Zahnmännchen bereit.
Mit dem Wissen, dass der „kleine Süßhunger“ nicht nur Kinder verbindet, sondern der Wunsch nach gesunden Kindern mit gesunden Zähnen auch für die Eltern eine große Gemeinsamkeit bedeutet, freuen wir uns bei diesem Modellprojekt einen kleinen Part übernehmen zu können.
Tag der Zahngesundheit in Berlin: Modellprojekt „Zahngesundheit verbindet“ startet im Kiez Klausenerplatz
Presseinformation der Zahnärztekammer Berlin vom 23. September 2005
Anlässlich des diesjährigen Tages der Zahngesundheit – am 25. September - hat die Zahnärztekammer Berlin ein Modellprojekt gestartet im Kiez Klausenerplatz, einem der sozial besonders schwachen Bereiche Berlins mit ausgeprägtem Migrationsanteil. „Bei sozial schwachen Familien ist es nicht mit einer Einmalaktion zu einem Tag der Zahngesundheit getan, wenn man die Mundgesundheit vor allem der Kinder wirklich verbessern will“, sagte Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Berlin zu dem neuen Projekt, „sondern wir haben ein Programm mit Nachhaltigkeit entwickelt, das vorerst ein ganzes Jahr lang laufen und viele verschiedene Aspekte zum Thema Mundgesundheit aufgreifen wird.“ Derzeit baut sich ein Netzwerk im Kiez Klausenerplatz auf, das die Ziele des Modellprojektes unterstützt und die jeweils vorhandenen Kenntnisse und Kontakte einbringt. So hat sich der Kiosk neben der Nehring-Grundschule bereit erklärt, ab sofort neben den Süßwaren, die für manche Kinder der Frühstücksersatz sind, auch zahnfreundliche Süßwaren anzubieten. Dieser Kiosk ist der vermutlich erste „Schulkiosk“ in Deutschland, der den Kindern zahnfreundliche Alternativen gleichberechtigt neben den anderen Süßwaren anbietet.Am Sonntag, 25. September und „Tag der Zahngesundheit“, gab es für die Jugendlichen im Kiez eine Info- und Beratungsveranstaltung mit Tests zum Thema „Schöne, gesunde und weiße Zähne – und Flirten ohne Mundgeruch“. Am 19. Oktober wird der Zahnärztliche Dienst zusammen mit türkisch/arabisch sprechenden Mitarbeitern aus den Falken-Apotheke im Kiez beim Kinder-Second-Hand-Laden „NANETTI“ Mütter über die Verhüten von Zahnschäden informieren und über den richtigen Gebrauch von Nuckelflaschen aufklären. Das Konzept wächst und verbindet im Lauf des Jahres viele zentrale Stellen im Kiez und viele zahngesundheitliche Themen – und das in vielen Sprachen.
Jedes Jahr 15.000 Kleinkinderzähne
„Unser Modellprojekt darf und soll kopiert werden“, sagte Dr. Schmiedel bei der Pressekonferenz am 23. September im Kiezbüro, „denn wir müssen alle etwas tun, um die wieder schlechter werdende Zahngesundheit der Kleinkinder zu stoppen und den Trend wieder umzukehren. Dazu müssen wir die Familien aufsuchen und dort hin gehen, wo ihr Alltag ist, wenn sie nicht zu uns kommen können oder wollen.“
Jedes Jahr werden in Berlin rund 30.000 Kinder geboren – und jedes Jahr gehen in Berlin rund 15.000 Kleinkinderzähne verloren oder sind zerstört, weil die Eltern nicht wissen, was sie tun oder lassen sollen, um dies zu verhindern. Dr. Schmiedel: „Wir haben uns daher nicht für einen Tag der Zahngesundheit, sondern für eine Langzeitaktion entschieden, um wirklich etwas zu verändern. Ob wir das schaffen, werden wir sehen. Die Charité will das Projekt wissenschaftlich begleiten.“
DETAILS
Vor einem Jahr bereits haben sich unter Leitung der Zahnärztekammer Berlin vielfältige Akteure aus dem Kiez auf dem Marktplatz getroffen und der Bevölkerung Tipps und Empfehlungen zur Verbesserung der Mundgesundheit vermittelt – auch in Türkisch und anderen Sprachen, um eine Brücke zu bauen zu dem Wissen der Experten. Der große Erfolg der Veranstaltung hat alle Beteiligten ermutigt, ein spezielles Netzzwerk-Programm zu entwickeln, dass die Idee der Brücke verbindet mit einer Förderung des Wissens um Mundgesundheit bei den Kiezbewohnern. „Eine Mutter leidet mit ihrem Kind, das Zahnweh hat – ob sie zu Hause nun deutsch oder türkisch oder russisch sprechen. Und wer Probleme damit hat, dass er nicht mehr richtig essen kann, den interessiert nur nachrangig, ob er in Ankara, in Berlin oder in Beirut geboren ist“, so Dr. Schmiedel, „Mundgesundheit eignet sich daher gut als Brücke über alle Kulturen und Bildungsebenen.“
Fähigkeiten und Kompetenzen im Netzwerk nutzen
Das deshalb „Mundgesundheit verbindet“ genannte und nun gestartete Modellprojekt fördert und nutzt die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen der Menschen im Kiez Klausenerplatz, sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause. Dr. Schmiedel: „Das Motto des diesjährigen Tages der Zahngesundheit – ‚Gesund beginnt im Mund – und zwar zu Hause’ – war für uns Anregung, diesen Aspekt bei der Planung intensiver zu berücksichtigen und Wege zu entwickeln, mit unseren praktischen Empfehlungen die Familien zu erreichen und sie nachhaltig in das Thema Mundgesundheit einzubeziehen. So wird ein Netzwerk entstehen, das nicht den pädagogischen Zeigefinger hebt, sondern vom Miteinander und der Beachtung der Möglichkeiten aller Beteiligten lebt.“
Individuelle Fähigkeiten haben beispielsweise Mütter und Väter, die Vorbilder für ihre Kinder sind und ihren Alltag begleiten, aber auch Kinde rund Jugendliche, die mehr Zugang zu Informationen zu Zahngesundheit haben und die Ihren Eltern Anregungen vermitteln können. Individuelle Kompetenzen haben z.B. Hausärzte, die Zusammenhänge von chronischen Erkrankungen und Zahnschäden kennen, oder auch Apotheker, die im Rahmen allgemeiner Beratungsaufgaben auch über den richtigen Umgang mit Mundhygieneprodukten informieren.
Dr. Schmiedel: „Wir wollen vermitteln, dass Mundgesundheit nicht bedeutet, sich nach dem Frühstück rasch die Zähne zu putzen, sondern ein Thema ist, das den Alltag der Menschen begleitet. Schöne und gesunde Zähne spielen eine Rolle beim Bewerbungsgespräch, beim Flirt, beim Mittagessen, beim Arzt, beim Zahnarzt ohnehin oder auch beim beim Treffen mit Freunden, denn Zahnprobleme belasten viele Situationen im Alltag. Deshalb gehen wir vom Alltag der Menschen hier im Kiez aus – und verbinden diesen mit dem einen oder anderen Aspekt zum Thema Mundgesundheit und was man dazu selber tun kann.“ Einbezogen ist daher auch ein Kosmetiksalon, die Sportgruppe, und auch der Kiosk neben der Grundschule, der mit dem Start der Aktion erstmals auch zahnfreundliche Süßwaren anbietet und damit den Kindern, die häufig naschen statt zu frühstücken, eine Alternative aufzeigt.
Ziel des Projektes
Ziel des Modellprojektes, das von der Charité wissenschaftlich begleitet werden soll, ist das Erkennen von Zusammenhängen und die Entfaltung der eigenen Fähigkeiten, sowohl für die Gesundheit der eigenen Zähne zu sorgen als auch im persönlichen Umfeld andere bei der Verbesserung der Mundgesundheit zu unterstützen. „Mit dem Modellprojekt „Zahngesundheit verbindet“ wollen wir dazu anregen, eigene Schritte zur Änderung des Verhaltens zu gehen, und wir hoffen, nicht nur das zahngesunde Verhalten der Familien aus den vielfältigen Kulturen im Kiez zu verbessern, sondern auch ein bisschen die Verhältnisse“, so Dr. Schmiedel, „denn mit diesem Thema können wir eine Brücke bauen, die auch die Menschen einander näher bringt und damit auch solche Familien in Zahngesundheitsprogramme integrieren, die wir mit den klassischen Angeboten schlecht oder gar nicht erreichen. Wenn es so läuft wie wir uns das erhoffen, bieten wir unsere Erfahrungen für ähnliche Vorhaben an. Nachmachen ist von uns ausdrücklich erwünscht.“
Hintergrund:
Das Modell „Zahngesundheit verbindet“ ist eine Initiative der Zahnärztekammer Berlin. Sie wird tatkräftig unterstützt vom Kiezbündnis Klausenerplatz, der argus GmbH/Gebietskoordination Klausenerplatz, der Aktion zahnfreundlich und (Reihenfolge ohne Gewichtung) der Landesarbeitsgemeinschaft Berlin zur Verhütung von Zahnerkrankungen (LAG), dem Zahnärztlichen Dienst Charlottenburg, der Charité, von Zahnärzten aus dem Kiez, Apothekern, Ärzten, Kosmetiksalon und vielen weiteren Einrichtungen; das Netzwerkprogramm entwickelt sich ständig weiter und bezieht immer weitere Akteure mit ein.
Gebietskoordination und Kiezbündnis unterstützen Zahngesundheitsvorsorge am Klausenerplatz
Das Quartier:
Das ehemalige Arbeiterwohngebiet am Klausenerplatz ist geprägt durch die 1992 abgeschlossene Sanierung. Es gilt als eines der innerstädtischen Problemgebiete mit einer wirtschaftlich schwachen Wohnbevölkerung und ver-gleichsweise hohen Anteilen an Migrantenhaushalten, Arbeitslosen und Personen die staatliche Transferleistungen beziehen. Im Stadtteil wird seit Jahren die Abwanderung von Familien mit Kindern beklagt.
Die Gebietskoordination Klausenerplatz ist ein Quartiersmanagement-Projekt der argus gmbh.
Die Gebietskoordination unterstützt und fördert Initiativen und Projekte im Stadtteil, vernetzt die sozial-kulturelle Stadtteilarbeit und initiiert zivilgesellschaftliches Engagment der Anwohner und Gewerbetreibenden.
Die Gebietskoordination wird gemeinsam vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf und der WIR Wohnungsbaugesell-schaft in Berlin mbH getragen.
Kontakt: argus gmbh, Fritschestr. 65, 10585 Berlin, T. 34 79 36 14
Die 1999 im Kiezbündnis Klausenerplatz e.V. zusammen-geschlossenen Anwohner und Gewerbetreibenden haben mit ihrer Arbeit zum Ziel, Verbesserungen in den Bereichen Wohnen, Gewerbe, Kultur, Verkehr, Wohnumfeld und interkulturelles Miteinander zu erreichen. Dazu führt die Bürgerinitiative eigene Projekte und Aktionen durch und nimmt aktiv Einfluss auf Behörden, Firmen und Institutionen, die Verantwortung im Wohngebiet am Klausenerplatz tragen.
Die vorbildliche Bürgerarbeit des Vereins wurde vielfach ausgezeichnet.
Kontakt: KiezBüro, Seelingstr. 14, 14059 Berlin, T. 30 82 44 95
Gesunde Zähne – Voraussetzung für Chancengleichheit
Die in den letzten Jahren vom Gesundheitsamt durchgeführten Untersuchungen des bezirklichen Gesundheitsamtes zeigen, dass ein enger Zusammenhang zwischen Zahngesundheit und sozialer Situation der Familien besteht. Die für 1999 erhobenen Zahlen weisen den Klausenerplatz als das Gebiet mit den höchsten Anteilen an Kariesrisikokindern im Bezirk aus. Das hohe Erkrankungsrisiko vieler Kinder im Kiez ist eine weitere soziale Benachteiligung. Zahnerkrankungen bringen häufig besondere finanzielle und soziale Belastungen mit sich und können Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Selbstachtung der Kinder haben.
Die Gebietskoordination und das Kiezbündnis unterstützen daher die aus Anlass des Zahngesundheitstages 2005 gestarteten Initiativen zu einer konzentrierten und nachhaltigen Zahngesundheitsvorsorge am Klausenerplatz. Wir erhoffen uns durch die vielfältigen Initiativen und die Beteiligung lokaler Akteure eine vorbildhafte Verbesserung der Zahngesundheit, insbesondere der Kinder und Jugendlichen in unserm Wohnquartier.
Pressemitteilung zum Tag der Zahngesundheit am 25.09.05
Der Zahnärztliche Dienst des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf hat seit rund 20 Jahren einen Standort im Gesundheitshaus in der Nehringstr. 8-10.
Zahnärztinnen für öffentliches Gesundheitswesen, Zahnarzthelferinnen und Prophylaxefachkräfte arbeiten daran, die Zahn- und Mundgesundheit der Kinder im Kiez zu verbessern. Die Notwendigkeit dazu zeigen die Ergebnisse der jährlichen Vorsorgeuntersuchungen von Schülern und Kita-Kindern: Ihre Kariesschäden liegen über dem Bezirksdurchschnitt. Waren im Schuljahr 04/05 39 % aller Grund- und Sonderschüler im Bezirk kariesfrei und 41 % behandlungsbedürftig, so fanden sich in den drei Kiezschulen die zum Standort Nehringstraße gehören nur 29 % Kariesfreie und 51 % Behandlungsbedürftige.
Daher führt der Zahnärztliche Dienst zusätzlich zur Vorsorgeuntersuchung mit Zahnputzübung, Gespräch über Fluorid und andere zahngesundheitlich relevante Themen seit sechs Jahren in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft zur Verhütung von Zahnerkrankungen (LAG) ein Fluoriderungsprogramm durch: Dreimal im Jahr wird Kita- und Schulkindern durch geschulte Zahnarzthelferinnen der LAG mit Einverständnis der Eltern Fluoridlack auf die gefährdeten Zahnbereiche aufgetragen.
Hatten zu Beginn des Programms 1999 in der Eosander/Schinkel-Grundschule die 12-jährigen durchschnittlich drei kariesgeschädigte Zähne, so waren es 2004 nur noch 1,3. Der Anteil der kariesfreien Schüler der ganzen Schule stieg von 24 % auf 33 %.
Darüber hinaus ist der Zahnärztliche Dienst bestrebt, die Familien im Alltag zu erreichen und beteiligt sich mit Informations- und Spielständen auf Kinder- und Schulfesten, um mit den Eltern ins Gespräch zu kommen.
Kleine Zähne brauchen große Freunde:
Der erste Schulkiosk in Berlin mit zahnfreundlichen Süßigkeiten
Presseinformation der Aktion zahnfreundlich e.V., Berlin, vom 23. September 2005
Seit rund 20 Jahren engagiert sich die Aktion zahnfreundlich e.V. (Berlin) für die Verbesserung der Zahngesundheit. Im Fokus der Arbeit steht die Kariesprävention bei Kindern, steht aber auch die Aufklärung der Jugendlichen und der Eltern über gesundes Ernährungsverhalten.
Dass Zucker Karies verursacht, weiß heute – theoretisch jedenfalls – fast jedes Kind. Wie dieses Wissen aber praktisch umgesetzt wird, kann man am besten an einem Schulkiosk beobachten: Täglich herrscht hier vor dem Schulbeginn, in den Pausen und nach Schulschluss Hochbetrieb. Ob in türkisch, deutsch oder in einer anderen Sprache, der Wunsch nach Süßem wird je nach Temperament lautstark oder leise verkündet. Dabei scheint Lust der Kinder auf Süßes ebenso groß zu sein wie die Auswahl an zuckerhaltigen Bonbons, Lutschern oder sauer-süßen Fruchtgummis.
Zu einem der vielen Schritte die notwendig sind, um Kinderzähne gesund zu erhalten, gehört der bewusste Umgang mit Zucker. Denn zuviel Süßes kann nicht nur Karies verursachen, sondern auch zu Übergewicht und zu anderen ernsthaften Krankheiten führen. Seit Jahren wird deshalb von engagierten Zahnärzten und erst kürzlich auch vom Bundesgesundheitsministerium gefordert, Schulkioske sollten in die Pflicht genommen werden und zahnfreundliche, zuckerfreie Süßigkeiten führen: „Wir müssen Kindern in ihrem unmittelbaren täglichen Umfeld die Chance geben, Eigenverantwortung zu praktizieren und ihnen auch bei Süßigkeiten kluge Alternativen anbieten.“
Im ersten zahnfreundlichen Schulkiosk in Berlin – und nach unserem Kenntnisstand sogar in ganz Deutschland – wird diese Forderung jetzt umgesetzt: Gleichberechtigt neben anderen Süßigkeiten stehen auf der Verkaufstheke Lutscher, Kaugummis und Bonbons, die nicht nur zuckerfrei sind, sondern die in wissenschaftlichen Tests auch nachgewiesen haben, dass sie garantiert keine Karies verursachen. Erkennen kann man sie an dem roten Gütesiegel „Zahnmännchen mit Schirm“ – ein Logo übrigens, das unabhängig von jeder Sprache ist und Kinder genau so leicht verstehen wie Erwachsene. Statt Zucker enthalten zahnfreundliche Produkte Zuckeraustauschstoffe wie Isomalt, Sorbit, Maltit oder Xylit und Süßstoffe.
Viele Eltern überrascht es, ausgerechnet von Zahnärzten zu hören, dass Kinder auch mal naschen dürfen. Aber jeder weiß, dass ein absolutes Süß-Verbot bei Kindern nicht realistisch ist und deshalb betonen Zahnärzte, dass dies aus ihrer Sicht auch nicht notwendig sei, weil bei der Kariesentstehung ausschlaggebend ist, wie häufig zuckerhaltige Gummibärchen & Co. gegessen werden und wie lange sie im Mund bleiben. Deshalb plädieren sie gemeinsam mit Aktion zahnfreundlich dafür, Kindern kluge Alternativen anzubieten und empfehlen, die Lust auf Süßes zwischendurch mit zuckerfreien, zahnfreundlichen Süßigkeiten zu stillen. Die sind lecker, schaden aber den Zähnen nicht und sparen auch noch ein paar Kalorien ein.
Die Kennzeichnung „zuckerfrei" oder „hergestellt unter Verwendung des Zuckeraustauschstoffes X" sagt allerdings noch nichts über die Zahnfreundlichkeit aus! So genannte zuckerfreie Produkte können durchaus Glukose (Traubenzucker), Fruktose (Fruchtzucker), Maltose (Malzzucker) oder Laktose (Milchzucker) enthalten, die letztendlich auch zu Kariesschäden führen. Nur das Zahnmännchen auf der Verpackung gibt die Sicherheit: hier ist garantiert Zahnfreundliches drin.
Gemeinsam mit der Aktion zahnfreundlich beteiligt sich Metin Kitir, der von den Kiez-Kindern liebevoll „Onkel Meta“, genannt wird, am Modellprojekt „Zahngesundheit verbindet“. Das Zahnmännchen kennt der 34-jährige Kioskbesitzer übrigens schon lange: Es ist auf einem Kaugummi aus der Türkei zu sehen und gehört heute bereits zu den „heiß begehrten Rennern“ im Schulkiosk! Auch deshalb steht für ihn fest: Als großer Freund der kleinen Kiezbewohner hält er die Lieblings-Süßigkeiten der Kinder jetzt mit Zahnmännchen bereit.
Mit dem Wissen, dass der „kleine Süßhunger“ nicht nur Kinder verbindet, sondern der Wunsch nach gesunden Kindern mit gesunden Zähnen auch für die Eltern eine große Gemeinsamkeit bedeutet, freuen wir uns bei diesem Modellprojekt einen kleinen Part übernehmen zu können.