22.12.2005
Mit großer Freude hat die Zahnärztekammer Berlin die aktuelle Nachricht des IKW/Industrieverband Körperpflege und Waschmittel vernommen: Demnach hat der drittgrößte Teilmarkt „Zahn- und Mundpflegemittel“ auch im Jahr 2005 wieder ein erfreuliches Wachstum von 2,2 % verbuchen können und in diesem Jahr die dekorative Kosmetik hinsichtlich der Umsatzdaten Körperpflegemittel auf den 4. Platz verdrängt *) Unter den Mundpflegeprodukten sei allerdings der Bereich Zahnersatzreiniger zurückgegangen.
„Offensichtlich investieren die Deutschen in diesem Jahr erstmals mehr in die Gesunderhaltung ihrer Zähne als in Kosmetik“, sagt dazu Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Berlin. „Das macht uns Mut und stärkt uns den Rücken, uns nach wie vor entschieden für Prophylaxe einzusetzen.“ Ein großer politischer Schub in diese Richtung sei die Vorstellung des wissenschaftlichen und fachpolitischen Konzeptes der „Neubeschreibung einer präventionsorientierten Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“ beim vergangenen Deutschen Zahnärztetag am 31. Oktober in Berlin gewesen, die dokumentiere, dass sich die gesamte deutsche Zahnärzteschaft zur Gesundherhaltung des Mundes und Vermeidung von Zahn- und Munderkrankungen einsetzt. „Das alles würde aber nichts nützen“, so Dr. Schmiedel, „wenn unsere Botschaft nicht bei den Patienten ankäme. Aber sie tut es, ganz offenkundig, und darüber sind wir sehr glücklich.“ Zwar sei die durchschnittliche Ausgabe pro Kopf der Bevölkerung in Höhe von rund 13,65 € nicht auf einem Level, das vermuten lasse, dass jeder Mensch statistisch betrachtet über eine Vielzahl von Mundpflegeprodukten verfüge, aber diese Jahressumme reiche doch aus, um jedem Bürger Grundprodukte für die Mundhygiene wie Zahnbürsten, Zahnpasta und auch ein paar hundert Meter Zahnseide zu erlauben. „Der Trend zu mehr Prophylaxe zeigt sich auch in unseren Praxen in Berlin, auch hier ist die Nachfrage nach professioneller Zahnreinigung ganz deutlich gestiegen“, so Dr. Schmiedel. Erfreulich sei auf jeden Fall, dass die Deutschen mehr Wert auf Gesundheit legten als auf Dekoration: „Wenn Mundpflegeprodukte mehr Umsatz machen als dekorative Kosmetik, dann sind wir insgesamt auf einem guten Weg und werden mit unserem Ziel, so lange wie möglich die eigenen natürlichen Zähne zu erhalten, langfristig auch erfolgreich sein.“
Für Rückfragen: Pressestelle Zahnärztekammer Berlin, Birgit Dohlus, Telefon: 030 / 30127886
Platz 1: Haarpflegemittel (2,8 Mrd. Euro, jeweils Deutschland gesamt)
Platz 2: Hautpflegemittel (2,5 Mrd. Euro)
Platz 3: Mund- und Zahnpflegemittel (1,2 Mrd. Euro)
Platz 4:Dekorative Kosmetik (1,18 Mrd. Euro)
Zahnärztekammer Berlin: Bevölkerung investiert in Mundpflege statt Kosmetik
Presseinformation der Zahnärztekammer Berlin vom 22. Dezember 2005
Die Berliner haben statistisch gesehen im Jahr 2005 über 46 Mio. Euro für Zahn- und Mundpflegeprodukte ausgegebenMit großer Freude hat die Zahnärztekammer Berlin die aktuelle Nachricht des IKW/Industrieverband Körperpflege und Waschmittel vernommen: Demnach hat der drittgrößte Teilmarkt „Zahn- und Mundpflegemittel“ auch im Jahr 2005 wieder ein erfreuliches Wachstum von 2,2 % verbuchen können und in diesem Jahr die dekorative Kosmetik hinsichtlich der Umsatzdaten Körperpflegemittel auf den 4. Platz verdrängt *) Unter den Mundpflegeprodukten sei allerdings der Bereich Zahnersatzreiniger zurückgegangen.
„Offensichtlich investieren die Deutschen in diesem Jahr erstmals mehr in die Gesunderhaltung ihrer Zähne als in Kosmetik“, sagt dazu Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Berlin. „Das macht uns Mut und stärkt uns den Rücken, uns nach wie vor entschieden für Prophylaxe einzusetzen.“ Ein großer politischer Schub in diese Richtung sei die Vorstellung des wissenschaftlichen und fachpolitischen Konzeptes der „Neubeschreibung einer präventionsorientierten Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“ beim vergangenen Deutschen Zahnärztetag am 31. Oktober in Berlin gewesen, die dokumentiere, dass sich die gesamte deutsche Zahnärzteschaft zur Gesundherhaltung des Mundes und Vermeidung von Zahn- und Munderkrankungen einsetzt. „Das alles würde aber nichts nützen“, so Dr. Schmiedel, „wenn unsere Botschaft nicht bei den Patienten ankäme. Aber sie tut es, ganz offenkundig, und darüber sind wir sehr glücklich.“ Zwar sei die durchschnittliche Ausgabe pro Kopf der Bevölkerung in Höhe von rund 13,65 € nicht auf einem Level, das vermuten lasse, dass jeder Mensch statistisch betrachtet über eine Vielzahl von Mundpflegeprodukten verfüge, aber diese Jahressumme reiche doch aus, um jedem Bürger Grundprodukte für die Mundhygiene wie Zahnbürsten, Zahnpasta und auch ein paar hundert Meter Zahnseide zu erlauben. „Der Trend zu mehr Prophylaxe zeigt sich auch in unseren Praxen in Berlin, auch hier ist die Nachfrage nach professioneller Zahnreinigung ganz deutlich gestiegen“, so Dr. Schmiedel. Erfreulich sei auf jeden Fall, dass die Deutschen mehr Wert auf Gesundheit legten als auf Dekoration: „Wenn Mundpflegeprodukte mehr Umsatz machen als dekorative Kosmetik, dann sind wir insgesamt auf einem guten Weg und werden mit unserem Ziel, so lange wie möglich die eigenen natürlichen Zähne zu erhalten, langfristig auch erfolgreich sein.“
Für Rückfragen: Pressestelle Zahnärztekammer Berlin, Birgit Dohlus, Telefon: 030 / 30127886
Platz 1: Haarpflegemittel (2,8 Mrd. Euro, jeweils Deutschland gesamt)
Platz 2: Hautpflegemittel (2,5 Mrd. Euro)
Platz 3: Mund- und Zahnpflegemittel (1,2 Mrd. Euro)
Platz 4:Dekorative Kosmetik (1,18 Mrd. Euro)