12.01.2005
Letzte Januarwoche: „Zahnpflege-Beratungswoche“ für die Berliner Bevölkerung
Die letzte Januarwoche steht erstmals unter dem Zeichen individueller Beratung: „Welche Mundhygiene und welche Pflegeprodukte brauche ich, um meine Zähne und das Zahnfleisch gesund zu erhalten?“ – auf diese Fragen geben Zahnärzte und Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentinnen Tipps und zeigen, wie man mit den manchmal kompliziert wirkenden Zahnbürsten oder Zahnseiden umgeht und ob Mundwässer und spezielle Zahnpasten hilfreich sein können. Da diese Beratung individuell erfolgt, sollte dafür ein Termin verabredet werden.
Für Berufstätige:
24. Januar 2005, 17 – 19 Uhr, Patientenberatungsstelle im Zahnärztehaus, Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin (Halensee), telefonische Anmeldung unter Telefon: 3082 4682
Für Patienten mit Zeit am Tag:
25. Januar, 10 – 15 Uhr, Philipp-Pfaff-Institut (im haus der Universitätszahnklinik), Aßmannshauser Str. 4 – 6, 14197 Berlin (Nähe Heidelberger Platz/Wilmersdorf).telefonische Anmeldung unter: 414 725 – 0
Gleichzeitig bittet die Berliner Zahnärztekammer alle Zahnarztpraxen in der Stadt, in dieser Woche dem Thema „Zahn- und Mundhyhiene“ ein besonderes Gewicht zu geben und ihre Patienten auf die für sie wichtigsten Zahnpflegeaspekte hinzuweisen.
Erfolgreicher Beruf: Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin
Zum wachsenden Bewusstsein der Bevölkerung für die Notwendigkeit von Mundhygiene hat sicher auch die intensive Fortbildung von Zahnmedizinischen
Prophylaxe-Assistentinnen (ZMPs) beigetragen, die die Patienten in den Praxen und Zahnkliniken betreuen. Ihre Aufgabe ist nicht nur die aktive professionelle Zahnreinigung, die für jeden Patienten gemäß seiner individuellen Voraussetzungen anders aussieht, sondern auch die Schulung in der richtigen Auswahl und Handhabung der vielen verschiedenen Hygienehilfsmittel von Zahnbürsten über Zahnseide bis hin zu Mundpflegespülungen. "Was für meinen Nachbarn richtig ist,muss nicht auch für mich gelten", sagt dazu Dr. Schmiedel,"Patienten mit Zahnersatzproblemen brauchen andere Pflegetechniken als solche mit häufigem
Zahnfleischbluten oder kariösen Stellen oder auch bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme." Die für die individuell richtige Beratung und Zahnreinigung notwendigen Kenntnisse haben die ZMPs in Berlin meist am Philipp Pfaff-Institut unter dem Dach der Universitätszahnklinik in der Aßmannshauser Straße erworben.
Hier wurde vor rund 15 Jahren - damals eine Pionierleistung der Berliner Zahnärzteschaft - diese spezielle und zeitaufwändige Fortbildung entwickelt, die inzwischen rund 1000 ZMPs erfolgreich absolviert haben und die im Jahr 2005 durch zusätzliche Kurse noch intensiviert wird. Solcherart Fortbildung in Gesunderhaltung von Zahn und Mund ist mittlerweile in Deutschland etabliert. "Zunehmend werden die Zahnarztpraxen Anlaufstellen, um Mundgesundheit zu erhalten", so Dr. Schmiedel, "das Wissen um solche Möglichkeiten hat sich in den letzten Jahren ganz enorm vermehrt. Die Zahl der Menschen, die nicht nur dann kommen, wenn etwas repariert werden muss, nimmt auch in Berlin ständig zu - eine überaus erfreuliche Entwicklung." Nebenbei sei die regelmäßige Gesunderhaltung von Zähnen und Zahnfleisch auch ein hervorragender Weg für Patienten mit Zahnbehandlungsangst:
Der alte Werbespruch "Mama Mama - er hat gar nicht gebohrt" gehöre für die meisten Berliner Kinder längst zum Alltag: "Kein Wunder, dass der Satz aus der Werbung verschwunden ist."
Spitzenplatz mit Abstrichen
Die vielfältigen Angebote in den Zahnarztpraxen und die vorhandenen Möglichkeiten zur Mundhygiene haben die Zahngesundheit in Deutschland auf einen Spitzenplatz in der Welt gebracht, auch in Berlin ist die Zahngesundheit enorm gewachsen, wenn auch nicht auf einem ersten Platz in Deutschland vorgerückt. "Wir wären über die guten Erfolge noch glücklicher," bedauert Dr. Schmiedel, "wenn wir auch die sozial schwachen Bevölkerungskreise noch besser als bisher erreichen könnten. Vielen fällt es schwer, neben den alltäglichen Problemen auf gesunde Ernährung und regelmäßige Zahnpflege zu achten - dass die Quote an zerstörten Zähnen bei sozial schwachen Familien überdurchschnittlich hoch ist, ist und bleibt für unsere Möglichkeiten eine echte Herausforderung."
Wo findet man prophylaxeorientierte Zahnarztpraxen in Berlin?
Da Prophylaxemaßnahmen fast in jeder Zahnarztpraxis angeboten werden,sollte man zuerst bei seinem Hauszahnarzt fragen, welche Möglichkeiten das Team bereitstellt. Ansonsten kann man im Internet unter www.zaek- berlin.de/ Zahnartzsuche, eine Kooperation mit gesundheit-berlin.de, nach solchen Praxen suchen. Praxen mit Tätigkeitsschwerpunkt Individualprophylaxe findet man dort im Suchfeld "Tätigkeitsschwerpunkt", solche mit Prophylaxeangeboten allgemein auch im Suchfeld "Praxisinformation".
Zahnärztekammer Berlin: Bewusstsein für Zahnpflege wächst – passender Service: professionelle „Zahnpflege-Beratungwoche“ für die Bevölkerung
Presseinformation der Zahnärztekammer Berlin vom 12. Januar 2005
Während laut Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. in seiner Jahresbilanz 2004 alle Umsätze in den verschiedenen Produktbereichen im Feld der Körperpflege zurückgegangen sind, hat als einzige Gruppe der Bereich Zahn- und Mundpflege ein Wachstum verzeichnen können: Mit einem Plus von 2,2 % liegt der Umsatz 2004 mit rund 1,2 Mrd Euro über dem von 2003. "Wir haben diese Entwicklung mit großer Freude registriert", sagt dazu Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Berlin, "denn diese Entwicklung zeigt uns, dass das Bewusstsein für Zahn- und Mundpflege in der deutschen Bevölkerung anhaltend wächst. Unsere Bemühungen zusammen mit den Landesarbeitsgemeinschaften für Jugendzahnpflege, aber auch zusammen mit der Industrie, den Menschen die Folgen mangelnder Mundpflege für Gesundheit und Wohlbefinden nahezubringen, tragen spürbar Früchte." Zwar sei die Nutzung von Mundhygieneproduten noch weiter verbesserungsfähig,das Interesse an Verhütung von Zahnerkrankungen habe aber spürbar zugenommen. Das Angebot "professionelle Zahnreinigung" in den Berliner Praxen werde daher ständig erweitert und vor allem auch immer mehr nachgefragt. Viele Praxen haben sogar ihren Behandlungs-Schwerpunkt auf das Tätigkeitsfeld "Individualprophylaxe" gesetzt: 70 Berliner Praxen widmen sich diesen Bereich der Zahnheilkunde vor allen anderen zahnmedizinischen Leistungen. Daneben gehört die Prophylaxe aber auch in vielen anderen Fachgebieten, z.B. der Parodontologie und der Behandlung von Zahnbettschäden, zum vordringlichen Aufgabengebiet.Letzte Januarwoche: „Zahnpflege-Beratungswoche“ für die Berliner Bevölkerung
Die letzte Januarwoche steht erstmals unter dem Zeichen individueller Beratung: „Welche Mundhygiene und welche Pflegeprodukte brauche ich, um meine Zähne und das Zahnfleisch gesund zu erhalten?“ – auf diese Fragen geben Zahnärzte und Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentinnen Tipps und zeigen, wie man mit den manchmal kompliziert wirkenden Zahnbürsten oder Zahnseiden umgeht und ob Mundwässer und spezielle Zahnpasten hilfreich sein können. Da diese Beratung individuell erfolgt, sollte dafür ein Termin verabredet werden.
Für Berufstätige:
24. Januar 2005, 17 – 19 Uhr, Patientenberatungsstelle im Zahnärztehaus, Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin (Halensee), telefonische Anmeldung unter Telefon: 3082 4682
Für Patienten mit Zeit am Tag:
25. Januar, 10 – 15 Uhr, Philipp-Pfaff-Institut (im haus der Universitätszahnklinik), Aßmannshauser Str. 4 – 6, 14197 Berlin (Nähe Heidelberger Platz/Wilmersdorf).telefonische Anmeldung unter: 414 725 – 0
Gleichzeitig bittet die Berliner Zahnärztekammer alle Zahnarztpraxen in der Stadt, in dieser Woche dem Thema „Zahn- und Mundhyhiene“ ein besonderes Gewicht zu geben und ihre Patienten auf die für sie wichtigsten Zahnpflegeaspekte hinzuweisen.
Erfolgreicher Beruf: Zahnmedizinische Prophylaxe-Assistentin
Zum wachsenden Bewusstsein der Bevölkerung für die Notwendigkeit von Mundhygiene hat sicher auch die intensive Fortbildung von Zahnmedizinischen
Prophylaxe-Assistentinnen (ZMPs) beigetragen, die die Patienten in den Praxen und Zahnkliniken betreuen. Ihre Aufgabe ist nicht nur die aktive professionelle Zahnreinigung, die für jeden Patienten gemäß seiner individuellen Voraussetzungen anders aussieht, sondern auch die Schulung in der richtigen Auswahl und Handhabung der vielen verschiedenen Hygienehilfsmittel von Zahnbürsten über Zahnseide bis hin zu Mundpflegespülungen. "Was für meinen Nachbarn richtig ist,muss nicht auch für mich gelten", sagt dazu Dr. Schmiedel,"Patienten mit Zahnersatzproblemen brauchen andere Pflegetechniken als solche mit häufigem
Zahnfleischbluten oder kariösen Stellen oder auch bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme." Die für die individuell richtige Beratung und Zahnreinigung notwendigen Kenntnisse haben die ZMPs in Berlin meist am Philipp Pfaff-Institut unter dem Dach der Universitätszahnklinik in der Aßmannshauser Straße erworben.
Hier wurde vor rund 15 Jahren - damals eine Pionierleistung der Berliner Zahnärzteschaft - diese spezielle und zeitaufwändige Fortbildung entwickelt, die inzwischen rund 1000 ZMPs erfolgreich absolviert haben und die im Jahr 2005 durch zusätzliche Kurse noch intensiviert wird. Solcherart Fortbildung in Gesunderhaltung von Zahn und Mund ist mittlerweile in Deutschland etabliert. "Zunehmend werden die Zahnarztpraxen Anlaufstellen, um Mundgesundheit zu erhalten", so Dr. Schmiedel, "das Wissen um solche Möglichkeiten hat sich in den letzten Jahren ganz enorm vermehrt. Die Zahl der Menschen, die nicht nur dann kommen, wenn etwas repariert werden muss, nimmt auch in Berlin ständig zu - eine überaus erfreuliche Entwicklung." Nebenbei sei die regelmäßige Gesunderhaltung von Zähnen und Zahnfleisch auch ein hervorragender Weg für Patienten mit Zahnbehandlungsangst:
Der alte Werbespruch "Mama Mama - er hat gar nicht gebohrt" gehöre für die meisten Berliner Kinder längst zum Alltag: "Kein Wunder, dass der Satz aus der Werbung verschwunden ist."
Spitzenplatz mit Abstrichen
Die vielfältigen Angebote in den Zahnarztpraxen und die vorhandenen Möglichkeiten zur Mundhygiene haben die Zahngesundheit in Deutschland auf einen Spitzenplatz in der Welt gebracht, auch in Berlin ist die Zahngesundheit enorm gewachsen, wenn auch nicht auf einem ersten Platz in Deutschland vorgerückt. "Wir wären über die guten Erfolge noch glücklicher," bedauert Dr. Schmiedel, "wenn wir auch die sozial schwachen Bevölkerungskreise noch besser als bisher erreichen könnten. Vielen fällt es schwer, neben den alltäglichen Problemen auf gesunde Ernährung und regelmäßige Zahnpflege zu achten - dass die Quote an zerstörten Zähnen bei sozial schwachen Familien überdurchschnittlich hoch ist, ist und bleibt für unsere Möglichkeiten eine echte Herausforderung."
Wo findet man prophylaxeorientierte Zahnarztpraxen in Berlin?
Da Prophylaxemaßnahmen fast in jeder Zahnarztpraxis angeboten werden,sollte man zuerst bei seinem Hauszahnarzt fragen, welche Möglichkeiten das Team bereitstellt. Ansonsten kann man im Internet unter www.zaek- berlin.de/ Zahnartzsuche, eine Kooperation mit gesundheit-berlin.de, nach solchen Praxen suchen. Praxen mit Tätigkeitsschwerpunkt Individualprophylaxe findet man dort im Suchfeld "Tätigkeitsschwerpunkt", solche mit Prophylaxeangeboten allgemein auch im Suchfeld "Praxisinformation".