Zahnärztekammer und Pfaff-Institut belohnen ZFA´s für erfolgreichen Ausbildungsabschluss

25.08.2004

Zahnärztekammer und Pfaff-Institut belohnen ZFA´s für erfolgreichen Ausbildungsabschluss

Presseinformation der Zahnärztekammer Berlin vom 25. August 2004

Erstmals in den Genuss dieser neuen Fortbildungsgutscheine kamen am 18. August 2004 im „Haus der Kulturen der Welt“ in Berlin 15 von insgesamt 337 erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zur und zum ZFA.

„Sie sind der erste reguläre Absolventinnen/Absolventen-Jahrgang mit der neuen Berufsbezeichnung“, sagte Dr. Arnt Gerstenberger, im Kammervorstand zuständig für das ZFA-Referat, bei der Eröffnung der Freisprechungs-Feier, „Sie sind etwas Neues!“

Die vergleichsweise deutliche Quote von rund 15 % Auszubildenden, die die Prüfung nicht geschafft haben, sei ein Beleg für das anspruchsvolle neue Schulungsprogramm: „Sie haben es erfahren und können das weiter in Ihrem privaten Umfeld und am Arbeitsplatz bestätigen: Sie haben einen hoch qualifizierten und einen wichtigen Beruf!“ Dass es mit dem Lernen kein Ende haben muss und auch nicht sollte, machte die Geschäftsführerin des Philipp-Pfaff-Institutes, Dr. Christine Jann deutlich: „Auch wenn Sie heute erst einmal nur feiern wollen – behalten Sie die Möglichkeit zu einer Aufstiegsfortbildung im Auge! Das bringt ihnen nicht nur mehr Aufgaben, sondern auch mehr Anerkennung und nicht zu vergessen – auch mehr finanzielle Honorierung Ihrer Leistung!“

Eine gute Zukunft – und Trauer um den alten Namen

Die erfolgreichen 337 neuen ZFAs haben eine gute Zukunft, wie ihnen Dr. Jürgen Gromball, Vizepräsident der Zahnärztekammer Berlin und Mit-Initiator der neuen Motivations-Maßnahmen deutlich machte: „Es ist ein recht krisenfester Beruf: Zahnschmerzen wird es immer geben, Zahnärzte auch, und viele Patienten, die Ihre Unterstützung brauchen!“ Er spielte auf mögliche Konflikte in der Ausbildungszeit mit den „Althelferinnen“ in den Praxen an: „Sie haben sicher oft geseufzt und sich wegen dieser und jener Konflikte von der Mutter, dem Freund oder Ihrem Mann trösten lassen. Aber wissen Sie eigentlich, dass Sie gerade die erste Stufe zur Althelferin gemacht haben? Bald könnten Sie es sein, über die sich eine Auszubildende beklagt – sorgen Sie daher für eine gute Stimmung in der Praxis. Von dieser profitieren alle im Team, vom Chef bis zur Auszubildenden, und Sie selbst haben ein leichteres Leben!“ Helfen – das sei etwas Gutes und etwas Schönes und dürfe nicht als minderwertige Arbeit betrachtet werden. Dem schloss sich der Leiter der Berufsschule OSZ I, Berlin-Wedding, OStD Dieter Possehl an und bedauerte den Wechsel der Berufsbezeichnung: „Das Helfen drückte doch aus, dass man einem anderen Menschen etwas zuteil werden lässt, weil er es nicht alleine kann – der Zahnarzt braucht eben eine solche Helferin!“ Das sei eine ehrenwerte Aufgabe; auch wenn das Berufsbild nun einen anderen Namen habe, sollten sich die Damen immer als Helferin fühlen – für die Patienten, für den Zahnarzt und das Team in der Praxis.
Stallstraße 1, 10585 Berlin, Deutschland
Tel: (030) 34 808 0 | Fax: (030) 34 808 200 | E-Mail: info@zaek-berlin.de